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Für was ist Gerstenwasser gut?

Bild: Manuela Sigrist-Barredo

 

Bereits im Mittelalter hat die heilkundige Hildegard von Bingen die segenreichen Wirkungen der Geste erkannt. Sie soll entwässern, ausschwemmen und von Schlacke befreien. Zudem soll Geste den Fettstoffwechsel beschleunigen; also dazu beitragen, dass während einer Diät das Fett schneller abgebaut wird. Im Übrigen enthält Gerste Kieselsäure, Kalium, Magnesium, Mangan und Fluor. In flüssiger Form als Gestenwasser wird in den USA Barley-Water eingesetzt, um Fettleibigen die Gewichtsabnahme zu erleichtern.

 

Gerstenwasser kann ganz leicht selber hergestellt werden:

Typischerweise wird Nacktgerste für Gerstenwasser verwendet. Aber theoretisch können alle Getreidesorten zu einem Absud aufgekocht werden.

 

60g Gersten ca. 18 Stunden lang einweichen. Danach Einweichwasser wegleeren und mit neuem kalten 1.5 Liter Wasser ganz kurz aufkochen, anschliessend die Hitze reduzieren und ca. eine halbe Stunde leicht köcheln lassen. Dann absieben und eventuell mit etwas Zitrone verfeinern.

 

(Ich persönlich benütze Rollgerste, weil die Zubereitung schneller geht. Mein Rezept findest du unter dem Register Inspiration Rezepte)

 

Auch ein Sommerhit

Ob es nun hilft gegen den Winterspeck oder nicht, gekühlt schmeckt Gerstenwasser frisch, malzig und ist der ideale Sommerdrink.

 

Tipp

2 – 3 Mal wöchentlich trinken. Kühl aufbewahren und innerhalb von zwei Tagen konsumieren.

 

Eins ist gewiss:

 

Gerstenwasser ist reich an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen – insbesondere Magnesium, Eisen, Kalzium und Zink. Zudem hat Gerste einen äusserst hohen Gehalt an Ballastoffen, die für ein gesundes Verdauungssystem wichtig sind. Dieser Krafttrunk wirkt sich auch positiv auf Haut, Haare und Konzentration aus. 

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