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Jo-Jo-Effekt

Bild: Manuela Sigrist-Barredo

 

Liebe Anja, den Jo-Jo-Effekt kennst du zur Genüge. Es gibt kaum eine Diät, die du nicht ausprobiert hast; mit dem Ergebnis, dass du leider dein Gewicht nicht halten konntest und nun schwerer bist als am Anfang. Danke, dass ich dir dazu ein paar Fragen stellen darf.

 

 

Wie lange hast du schon mit Gewichtsprobleme zu kämpfen?

Anja: Ungefähr ab Teenager, obwohl ich damals noch nicht übergewichtig war. Ich hatte aber nie eine Modelfigur und wurde deshalb schon immer in die Ecke "übergewichtig" gestellt. Da hatte ich schon früh das Gefühl, dass es eh keine Rolle spielt was ich esse, da ich ja eh schon zu dick war. Wenn ich heute Fotos von mir als Teenager anschaue, weiss ich, dass ich da völlig normal war. Wirklich übergewichtig war ich dann nach der ersten Schwangerschaft mit 27 Jahren.

 

Gerade die Zeit vor dem Sommer steht oft im Zeichen der “Wunschfigur”. Was bedeutet dieser Begriff für dich?

Anja: Ich habe da wohl eine schräge Wahrnehmung von mir selber. Ich finde meine Figur im Spiegel gar nicht schlimm. Ich sehe mich aber nicht gerne auf Fotos, da wird mir bewusst, dass meine Figur wohl doch nicht so toll ist. Ich merke es ja aber auch beim Kleiderkauf...da finde ich in vielen Läden gar nichts. Aber grundsätzlich ist nicht wirklich die Optik mein Problem, sondern die Einschränkungen, vor allem gesundheitlich. Fussschmerzen etc.

 

Was sind deine grössten Schwierigkeiten, auf die du beim Abnehmen gestossen bist?

Anja: Die Motivation durchzuhalten.

 

Wie schafft man es, sein eigenes Gewicht zu akzeptieren?

Anja: Ohne Schmerzen würde das bei mir glaube ich recht gut klappen...

 

Wie geht es für dich jetzt weiter?

Anja: Immer dran bleiben, jedes Kilo weniger ist super

 

Was möchtest du unseren Leser*innen noch abschliessend mit auf den Weg geben?

Anja: Nie aufgeben

 

 

Liebe Anja, herzlichen Dank für das offene, interessante Gespräch. Ich wünsche dir, dass du deinen Weg zum Wohlfühlgewicht findest.

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